Riesensturm wütet auf dem Saturn


Stürmische Zeiten herrschen auf dem Saturn: Wie führende Wissenschaftlicher der Europäischen Südsternwarte, kurz: Eso, herausgefunden haben, sollen auf dem Saturn nicht nur Monsterstürme wehen, sondern auch Leuchtfeuer vorhanden sein.

Die Astronomen haben mit Hilfe des VLT, dem Very Large Telescope (zu Deutsch: sehr großes Teleskop) und einer „Cassini“ benannten Raumsonde erstmalig einen genauen Blick auf das Treiben auf dem Saturn genießen können. Wie die Astronomen im US-Magazin „Science“ berichten, treten solche atmosphärischen Stürme auf dem Saturn eher verhalten auf. Bedingt durch die aktuelle Vollendung eines Saturnjahres, was in etwa 30 Jahren auf der Erde entspricht, bildet sich der nahezu schon obligatorische Sturm auf der Nordhalbkugel des Planetens.

Technischer Fortschritt gepaart mit natürlichen Idealverhältnissen

Durch die ausgezeichnete Funktionalität der Raumsonde, dem Teleskop und nahezu perfekten Grundvoraussetzungen, konnten die Wissenschaftler erstmals in der Geschichte einen nahezu unverschleierten Blick auf die Geschehnisse des Saturns werfen. Der Sturm geht Berichten zu Folge noch weiter über die Wolkendecke des Saturns hinaus, was sich in starken Temperaturschwankungen und Kältewellen zeigt.

Ob die Stürme nach Ablauf des nächsten Saturnjahres weiter untersucht werden könnte, steht aktuell noch nicht fest. Es ist jedoch davon auszugehen, dass in dreißig Erdenjahren der technische Fortschritt derart voranschreiten wird, dass eine detailliertere Untersuchung kein Problem darstellen sollte. So wird auch die Wissenschaft der Astrologie weiter erkunden und gilt als immer verlässlicher.